"Die Rose von Jericho" als Abschiedsgeschenk: Dankgottesdienst und Entlassfeier an der Mittelschule Meitingen

Auch Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Dr. Michael Higl sprach ein (erheiterndes) Grußwort
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Die sonst eher nüchtern wirkende Turnhalle an der Mittelschule Meitingen entführte zur Abschlussfeier 2011 in eine ganz andere Welt: Segelschiffe, Leuchttürme und Wellen vermittelten ein Gefühl von Abenteuer, Urlaub und Erholung. Schulleiter Bernhard Berchtenbreiter ging in seiner Ansprache auf die Attribute ein.

"Erholung, wenn auch nicht unbedingt am Meer, habt ihr euch verdient. Diese herrliche Dekoration spiegelt aber auch eure Schulzeit wider. Da gab es stürmische Zeiten mit Gegenwind, etwa wenn Konflikte auftraten. Da gab es Zeiten der Windstille, der Flaute, wenn sich Lustlosigkeit breit machte, wenn nichts mehr ging. Manchmal hatte man in einzelnen Bereichen auch kein Land mehr in Sicht. Wie bei den Wellen war es oft ein Auf und Ab. Mancher verlor den Leuchtturm, die Orientierung oder das Ziel aus den Augen und segelte vielleicht einen schulischen Umweg. Aber jetzt seid ihr alle im Zielhafen angekommen, dem Schulabschluss". Fachlehrerin Sabine Kienlein zeichnete für diese ausgesprochen geschmackvolle Dekoration verantwortlich. Rektor Bernhard Berchtenbreiter erinnerte aber auch an Werte, die die Lehrkräfte versuchten, ihren Schülerinnen und Schülern mit auf den Lebensweg zu geben: Teamgeist, Verantwortung, Zuverlässigkeit und Aufrichtigkeit. Auch Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Dr. Michael Higl sprach ein Grußwort. Er erinnerte die jungen Menschen daran, die Leuchttürme als Orientierung nicht aus den Augen zu verlieren. "Mit Fleiß und Ausdauer könnt ihr viele angesteuerte Ziele erreichen.". Nach dem Überreichen der Entlasszeugnisse durch die Klassleiter Robert Kempf (10aM), Hauke Meyn (9a), Robert Walch (9b), Rosmarie Gumpp (9c) und Brigitte Wieser (9eP) gab Konrektorin Rosmarie Gumpp die Namen der besten Absolventen bekannt: Markus Töltsch (9a): 1,88, Anna Glushak (9b): 1,94, Florian Lindenmayr (9c): 1,66, Armin Buscher (9dM): 1,22, Wolfgang Hruby (9eP): 2,40 und Sabrina Tatar (10aM): 1,63. Sie erhielten sowohl ein Geschenk des Elternbeirates als auch des Schulverbandes. Den ganzen Abend über erfreute die Schulband unter Regie von Angelika Heisele und Marianne Feigl mit tollen Liedbeiträgen, beispielsweise "Let it be", "Nessaja" und "I have a dream". Zur Schulband gehören Lisa Weinmüller (Gesang), Markus Maschke (Klarinette), Benjamin Grumer (Schlagzeug), Manuel Liepert (Percussion) und die Lehrerinnen Angelika Heisele (E-Gitarre) und Marianne Feigl (Keyboard). Eine erheiternde Ansprache hielt die stellvertretende Schülersprecherin Gözde Pinar (9c).

Der Entlassfeier ging ein Dankgottesdienst mit dem Titel "Die Rose von Jericho" voraus. Auch dort begleitete bereits die Schulband. Die Schülerin Melanie Zugtriegel begrüßte Eltern, Schüler, Lehrkräfte und Gäste mit den Worten: "In diesem Gottesdienst bewegt uns manches Vergangene, aber auch das, was uns noch bevorsteht. Darum werden wir in dieser Feier danken, zugleich aber auch bitten". Diözesanjugendseelsorger Andreas Jall und Markus Maiwald von der evangelischen Johannesgemeinde feierten den ökumenischen Abschlussgottesdienst. In seiner sehr individuell gestalteten Ansprache verstand es Pfarrer Andreas Jall, die Gottesdienstbesucher in seinen Bann zu ziehen. Er berichtete von drei erlebten Beispielen aus seiner Priesterzeit, in der er erleben durfte, wie Menschen versuchen, gerade in schweren Lebenssituationen, nach der Frohen Botschaft zu leben. Am Beispiel der "Rose von Jericho", einer Wüstenpflanze, erklärte der junge Geistliche, dass es in jedem menschlichen Leben Wüsten und Trockenzeiten gibt, dass es aber immer wieder auch ein "Aufblühen" geben werde. Die Schulleiter Bernhard Berchtenbreiter und Rosmarie Gumpp verschenkten zur Erinnerung an die anwesenden Entlassschülerinnen und Entlassschüler eine "Rose von Jericho". Fachlehrer Günter Hensel zeichnete für die Technik verantwortlich.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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