Dillinger Schwimmer in Vorfreude: Kann auch im Winterhalbjahr bald sportlich geschwommen werden? (Kolumne "MomentMal")
Die Schwimmer haben ihren Außendienst nun endgültig eingestellt. Statt Baggersee ist nun Hallenbad angesagt, was eigentlich angenehmer sein sollte. Temperaturmäßig wenigstens. Nur ist das Dillinger Hallenbad nicht gerade ein Eldorado für Schwimmer. Was ein richtiger Schwimmer ist, der zieht schon mal eine halbe Stunde (oder mehr) unermüdlich seine Bahnen, so wie halt im Baggersee. Und das kann er hier kaum. Entweder springt ihm der ein oder andere Youngster von der Seite (im Schwimmerbereich verboten, im Nichtschwimmer angeblich erlaubt) oder vom Sprungbrett (erlaubt) fast das Ohr ab, oder er wird von Dreierketten, die gemütlich ratschend vor sich hin paddeln, ausgebremst, so dass eher "Swimm-Slalom" angesagt ist. Ohnehin ist es von den Startblöcken zum roten Seil, welches das NichtSchwimmer-Abteil abtrennt, nur ein paar Züge.
Derweil schimpfen die Langsam-Schwimmer über einige Sport-Schwimmer, weil sie ihrer Meinung nach "rücksichtslos" ihre Bahnen ziehen, während die Lösung doch so nahe liegt: Gebt den Schwimmern Zeit und Raum! Im Gespräch sind Zeiten vor und/oder nach den "allgemeinen" Badezeiten, wo das Becken nur für "Bahnenschwimmer" reserviert wäre. Mit diesem Konzept hätte das Hallenbad Dillingen ein "Alleinstellungsmerkmal", das weitere SchwimmGäste auch aus anderen Gemeinden anzieht. Und die Plantsch-, Ratsch- und Spring-Fraktionen sind großenteils von den "Kampfschwimmern" befreit.
Was ist zu tun? Wünsche abfragen, Vorschläge ausarbeiten und per Fragebogen den Markt erkunden. Probezeit 3 Monate und dann Dauerbetrieb. Fröhliches Schwimmen!
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Erschienen in der Kolumne des Dillinger/Lauinger
Bürgerreporter:in:Vuolfkanc Brugger aus Dillingen |
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