Böllerschüsse und Geneiter gehören zum Burgdorfer Schützenfest
Am Schützenfest-Freitag werden die Burgdorfer Bürger um 6.00 Uhr von sechs Böllerschüssen geweckt.
Ich habe mich schon immer gefragt: "Wie sieht denn der Abschuß der Böller aus?"
Heute war ich um 5.45 Uhr auf dem Pferdemarktplatz, und konnte kurz mit dem Pyrotechniker sprechen.
Einen Sicherheitsabstand von 80 Metern sollte ich einhalten!
Als ich aber sah, das der Pyrotechniker nur mit Helm und Gehörschutz zur eigenen Sicherheit ausgerüstet war, und die Böller nicht per Funk zündete sondern mit einem Streichholz, wagte ich mich auf 30 Meter heran.
Der erste Böller wurde gezündet und mit einem kleinen Knall (fast nur ein PLOPP) verließ der Böller zischend seine Abschußbasis.
Ein kleines Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen ..... Das war Alles?? Kaum zu Ende gedacht, knallte es über mir und ich hätte mich am liebsten mit meiner Kamera auf den Boden geschmissen.
War das ein "DONNERSCHLAG" ......!!!!!
Im Anschluß der Böllerschüsse fuhren die Geneiter in einer Kutsche von der Innenstadt in einen anderen Stadtteil Burgdorfs, um Schützen und auch Burgdorfer Bürger zu wecken.
Der Ruf der Geneiter hallte durch den frühen Morgen:
"Wer will mit geneiten up use Schiebe scheiten,ob Börger oder Börgerskind und Alle die nicht bi uns sind,da möt na en Rathuse gahn und je Namen anteigen!!!!!!"
Musikalisch begleitet wurden die Geneiter durch eine Abordnung des Spielmannszugs der Burgdorfer Schützengesellschaft.
Heute wurde Karsten Siekmann (Vorsitzender der Schützengesellschaft) "geweckt".
Fit und gut gelaunt öffneten Petra und Karsten die Tür. Es gab Kaffee und andere Getränke.
Nach kurzer "Rast" mußten die Geneiter dann weiterziehen. Auch der Nächste wollte "geweckt" werden ......!!!!
Bürgerreporter:in:Claus Stricks aus Burgdorf |
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