Berlin – Tag & Nacht ist der Social-Media-König!

Laut einer Analyse von Social-TV-Monitor brachte es die RTL II Soap Berlin – Tag & Nacht in der Woche vom 6. bis 12. August 2012 auf knapp 700.000 Aktivitäten auf Facebook. Damit ist ist BTN mit riesigem Abstand Spitzenreiter. Das Erfolgsrezept: Social TV. Doch was bedeutet das eigentlich?

In der Wochenstatistik von Social-TV-Monitor belegt Berlin – Tag & Nacht mit einem Wert von 696.180 mit Abstand den ersten Platz in den Top 10 der Wochenaktivität auf Facebook. Grundlage für die Daten ist, wie viele neue Freunde, Kommentare und Likes die Fanseite des Überraschungs-Serienhits von RTL II pro Woche erhalten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen abgeschlagen GZSZ (46.069) und Galileo (37.984). Mittlerweile kommentieren und liken unglaubliche 2.154.957 Fans die Fanpage von BTN. Alleine vergangene Woche konnte die Fanpage einen Zuwachs von 35.000 Fans verbuchen. Doch wie kommt es, dass eine Pseudo-Doku-Soap wie Berlin – Tag & Nacht, die Montag bis Freitag um 19 Uhr auf RTL II läuft so eine Fanbase aufbauen konnte? Die Antwort lautet Social TV!

Social TV: Fernsehsendung „live“ auf Facebook mitverfolgen
Das Erfolgskonzept von Berlin – Tag & Nacht ist das sogenannte Social TV. Das bedeutet, der Zuschauer kann während des Betrachtens im TV-Gerät gleichzeitig im Social Media (Facebook, Twitter etc.) seine Lieblingssendung verfolgen. Im Falle von BTN sieht es dann so aus, dass die Hauptdarsteller, während des Ausstrahlens der Soap auf Facebook, Posts auf die Fanpage setzen und so den Zuschauer zum Mit-Kommentieren animieren. Eine solche „horizontale Showverlängerung“ ermöglicht es, das Publikum auch über die Sendezeit hinaus länger an sich zu binden. Zusätzlich stehen die Protagonisten auch neben den Sendezeiten auf Facebook hautnah zur Verfügung, was natürlich noch einmal einen großen Anreiz für die Fans darstellt. Aufgrund der jüngsten Erfolge auf Facebook soll die Social-Media-Aktivität von Berlin - Tag & Nacht auch auf Twitter ausgebaut werden.

Was meint ihr dazu? Liegt in diesem TV-Format die Zukunft des deutschen Fernsehens?